Apitherapie


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Außer Propolis produzieren Bienen noch mehrere weitere Substanzen, die man als Heilmittel anwenden kann.

Weil die Heilwirkung der Bienenprodukte so vielseitig ist, spricht man sogar von Apitherapie. Die Apitherapie ist ein eigener Zweig der Naturheilkunde.

Honig

Honig ist das bekannteste Produkte aus dem Bienenstock.

In erster Linie wird Honig als beliebtes Süßungsmittel und Brotaufstrich verwendet.

Doch damit sind die Fähigkeiten des Honigs noch lange nicht erschöpft, denn er enthält eine Menge gesunde und heilkräftige Substanzen.

Außer Traubenzucker und Fruchtzucker enthält Honig in unterschiedlichen Mengen Vitamine, Spurenelemente, Fermente, natürliche Antibiotika, Hormone und einige Aminosäuren.

Die natürlichen Antibiotika und einige andere Honigwirkstoffe sind hitzeempfindlich. Daher darf man Honig nicht kochen oder backen, wenn man seine medizinischen Fähigkeiten nutzen will.

Je nach Sorte enthält Honig noch weitere Inhaltstoffe. Daher haben verschiedene Honigsorten auch unterschiedliche Heilwirkungen. Honige, die vorwiegend aus den Pollen einer einzelnen Pflanzenart gewonnen werden, haben meist ähnliche Heilwirkungen wie diese Pflanze, beispielsweise Eukalyptushonig gegen Husten.

Generell wirkt Honig stärkend auf den gesamten Organismus. Er stärkt die Abwehrkräfte, hilft bei der Rekonvaleszenz und gibt Kraft in anstrengenden Lebenslagen.

Um in den Genuss dieser Heilwirkungen zu gelangen, kann man den Honig einfach essen, sei es auf Brot oder pur. Auch als Süßungsmittel in Tee kann man Honig verwenden, jedoch sollte der Tee dann nicht mehr allzu heiß sein.

Ein ganz besonderer Honig ist der neuseeländische Manuka-Honig, der sogar von der Schulmedizin als Heilmittel eingesetzt wird.

Mit Honig kann man auch einige Spezial-Anwendungen durchführen.

Heiße Milch mit Honig

Der Klassiker unter den Honig-Anwendungen ist die heiße Milch mit Honig.

Sie hilft gegen Husten, Bronchitis und Schlaflosigkeit.

Wegen der Hitze der Milch und der Hitzeempfindlichkeit des Honigs gibt es zahlreiche Diskussionen. Zusammenfassend kann man sagen, dass es dem Honig nicht über Gebühr schadet, wenn man ihn in trinkheiße Milch einrührt und diese dann sofort trinkt. Man sollte den Honig jedoch nicht mitkochen und auch nicht lange in heißer Milch stehen lassen.

So bereitet man eine heiße Milch mit Honig zu:

·         Erhitzen Sie eine Tasse voll Milch in einem kleinen Topf bis sie heiß ist. Die Milch braucht nicht zu kochen.

·         Nehmen Sie die Milch von der Herdplatte und füllen Sie sie in eine Tasse.

·         Rühren Sie ein bis zwei Teelöffel Honig in die heiße Milch.

·         Trinken Sie die heiße Milch mit Honig gleich anschließend in kleinen Schlucken.

Honig-Pflaster gegen Furunkel

Honig hat ausgezeichnete Fähigkeiten, um bei Furunkeln und anderen äußerlichen Abszessen die Entzündung zum Reifen zu bringen.

Dazu wendet man ein Honig-Pflaster an. So ein Honig-Pflaster ist eine etwas klebrige Angelegenheit, aber die Wirkung ist so gut, das die Meisten die Klebrigkeit gerne in Kauf nehmen.

So wendet man ein Honig-Pflaster an:

·         Nehmen Sie ein sehr großes Pflaster und entfernen Sie die Klebschutz-Streifen.

·         Geben Sie etwa eine Messerspitze voll Honig auf die Mitte des Pflasters.

·         Kleben Sie das Pflaster an die zu behandelnde Stelle.

·         Lassen Sie das Honig-Pflaster mindestens über Nacht einwirken.

·         Entfernen Sie das Pflaster und waschen Sie die behandelte Stelle gründlich, damit sie nicht mehr klebt.

·         Auf Wunsch kann man das Honig-Pflaster anschließend wiederholen.

Blütenpollen

Die Blütenpollen, manchmal auch Bienenpollen genannt, entstammen ursprünglich den Pflanzen. Es sind die Pollen der männlichen Blüten. Sie werden von den Pflanzen zur Fortpflanzung verwendet.

Bienen sammeln die Pollen, um sich davon zu ernähren. Pollen enthalten nämlich viel Eiweiß und auch eine gewisse Menge Fett.

Beim Besuch einer Blüte bleiben die Pollen im Pelz der Biene hängen. Wenn sie die Blüte wieder verlassen, putzen sich die Bienen und verkleben die Pollen mit ihrer Spucke zu kleinen Klümpchen, die sie in Taschen an ihren Hinterbeinen zum Bienenstock transportieren.

Unterwegs befruchten die Bienen übrigens auch noch andere Blüten mit den mitgenommenen Pollen, sodass die Pflanzen Früchte tragen können.

Am Bienenstock angekommen, werden die Pollenklümpchen abgestreift. Ein Teil dieser Pollen wird von den Imkern gesammelt und als Pollen angeboten.

Die Anreicherung der Pollen durch die Bienenspucke startet einen Fermentierungsprozess, der die heilwirksamen Stoffe der Pollen nutzbar macht. Daher wird der Bienenpollen verwendet und nicht der Pollen direkt von der Pflanze.

Bienenpollen ist eine sehr gehaltvolle Kraftnahrung mit vielen lebenswichtigen Aminosäuren.

Außerdem enthalten die Bienenpollen Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente.

Pollen gelten als eine Art lebensverlängernder Jungbrunnen, wenn man sie regelmäßig zu sich nimmt.

Da die Pollen auch Aminosäuren enthalten, die für die Gehirntätigkeit unentbehrlich sind, kann man sie auch zur Stärkung der Geisteskraft einsetzen.

Etwa ein gestrichener Teelöffel voll Bienenpollen täglich reicht aus, um den Aminosäuren-Bedarf eines Erwachsenen zu decken.

Man isst die Pollen entweder einfach so, oder man streut sie ins Müsli, in Jogurt oder andere Speisen.

Gelee Royal

Gelee Royal ist die spezielle Substanz, mit der die Bienen-Königinnen und die ganz jungen Bienenmaden gefüttert werden. Normale Bienenmaden erhalten diesen besonderen Stoff nur in den ersten drei Tagen. Anschließend werden sie mit Pollen und Honig gefüttert.

Eine Bienen-Königin erhält in ihrer gesamten Zeit als Made und auch in ihrem späteren Leben ausschließlich Gelee Royal als Nahrungsmittel. Durch diese Spezialnahrung wird sie zur Königin. Das Gelee Royal wird von jungen Bienen aus Futtersaftdrüsen am Kopf abgesondert.

So wie Gelee Royal den Bienenköniginnen zu großer Vitalität, Langlebigkeit und Fruchtbarkeit verhilft, kann es auch Menschen zu einer verbesserten Gesundheit verhelfen. Es fördert den Zellstoffwechsel und dadurch die Vitalität und Lebenskraft. Man kann es gegen Schwäche, Wechseljahrsbeschwerden und Alterserscheinungen einsetzen.

Täglich nimmt man am besten etwa 1 Gramm Gelee Royal ein.

Wer den Geschmack oder die Konsistenz nicht mag, kann Gelee Royal in Kapseln verwenden.

Besonders gut wirkt Gelee Royal, wenn man es mit Honig und Pollen mischt. Im Handel findet man manchmal auch fertig gemischten Gelee-Royal-Honig.

Bienenwachs

Bienenwachs hat in Salben und Cremes eine schützende und heilende Wirkung auf die Haut.

Daher ist es in der Salbenküche zugleich Konsistenzgeber und Wirkstoff.

Bienengift

Das Bienengift hat eine gewisse Reizwirkung auf den menschlichen Körper und kann rheumatische Erkrankungen, Neuralgien und Entzündungen des Bewegungsapparates lindern.

Bienengift ist in einigen apothekenpflichtigen Salben enthalten und wird auch von manchen Ärzten als Spritze verabreicht.


 




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